Leitbild

Pädagogische Leitziele

Die Leitziele der Staudinger-Gesamtschule sind partnerschaftlichselbstverantwortlich und 
integrativ. An diesen Idealen orientieren sich alle am Schulleben Beteiligte. Wir begegnen uns in gegenseitigem Respekt und legen großen Wert auf vertrauensvolle Beziehungen.

Gleiche Bildungschancen für alle

Die Schule hat das Ziel gleiche Bildungschance für alle unabhängig von sozialer Herkunft zu ermöglichen. Alle Schüler*innen werden als Individuen wertgeschätzt. Schüler*innen mit unterschiedlichen Begabungen und Talenten, unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlicher Grundschulempfehlung werden in ihren Stärken unterstützt und in ihren Entwicklungsfeldern bestmöglich gefördert.
Die Schüler*innen lernen in heterogenen Klassen. Die Schullaufbahn wird daher möglichst lange offengehalten.

Das gemeinsame Lernen steht auf drei Säulen: differenzierter Unterricht, individuelles Lernen, Projektunterricht.
Als gebundene Ganztagesschule fördert die Staudinger-Gesamtschule nicht nur das kognitive Lernen, sondern auch das soziale Miteinander. Der Ganztag ist dabei ein zentraler Bestandteil der Staudinger-Gesamtschule. Unterricht und Ganztag wirken zusammen.

Gemeinsames Lernen in Jahgangshäusern

An der Staudinger-Gesamtschule lernen Kinder und Jugendliche unabhängig von ihrer Grundschulempfehlung in heterogenen Klassen. Erst ab Klasse 9 gibt es Schulartklassen (Gymnasium, Realschule, Werkrealschule, Hauptschule).
Jeder Jahrgang bildet ein sogenanntes Jahrgangshaus, das innerhalb der Schule eine kleine Einheit bildet. Jedes Jahrgangshaus wird von einem festen Team unterrichtet und begleitet. Alle Klassen haben zwei feste Klassenlehrer*innen, die möglichst viele Stunden in ihrer eigenen Klasse unterrichten.

Differenzierter Unterricht

Das gemeinsame Lernen steht auf drei Säulen: differenzierter Unterricht, individuelles Lernen, Projektunterricht.
In Klasse 5-8 werden die Schüler*innen differenziert unterrichtet. Dies wird in den Hauptfächern durch Arbeitspläne auf drei Niveaustufen ermöglicht. Die Schüler*innen arbeiten auf dem für sie angemessenen Niveau, das von Fach zu Fach unterschiedlich sein kann. Die eigenverantwortliche Arbeit mit dem Arbeitsplan ist ein zentraler Bestandteil des Unterrichts und es gibt eigens ausgewiesene individuelle Lernstunden im Stundenraster. Die Arbeitsplanarbeit wird ebenso wie gemeinsame Phasen des Unterrichts passgenau in die Unterrichtseinheit eingebunden. Die Schüler*innen werden von den Lehrkräften darin unterstützt, das für sie passende Niveau zu wählen.
Zusätzlich werden stärkere als auch schwächere Schüler*innen gezielt durch ein Forder-Förder-Konzept unterstützt. Auch das kooperative Lernen spielt im Unterricht eine zentrale Rolle.

Coachinggespräche

In regelmäßig stattfindenden Beratungsgesprächen zwischen Schüler*innen und  Klassenlehrkräften wird der individuelle Lernprozess besprochen. Schüler*innen und Eltern werden darüber hinaus intensiv in Eltern-Lehrer-Schüler-Gesprächen nach dem lösungsorientierten Ansatz begleitet, die zwei Mal pro Schuljahr stattfinden.
Die Schüler*innen erhalten halbjährlich Lernberichte, die für die einzelnen Fächer die erreichten Kompetenzen auf drei Niveaus und die Einzelnoten der Leistungsüberprüfungen ausweisen, sowie Bemerkungen zum Sozialverhalten und Arbeitsverhalten wie zum individuellen Lernen enthalten. Von Klasse 5 bis einschließlich Klasse 8 kann man nicht sitzenbleiben.
In Klasse 8 durchlaufen die Schüler*innen einen intensiven Beratungsprozess, welche Schulartklasse für sie die passende ist. Die Schule spricht abschließend eine Empfehlung aus.
In den Schulartklassen ab Klasse 9 wird gezielt auf die Abschlüsse vorbereitet: Hauptschulabschluss (nach Klasse 9), Werkrealschul- und Realschulabschluss (nach Klasse 10) sowie Abitur (nach Klasse 13).