Warum Digitalisierung?
Wir leben in einer digitalen Welt. Die Aufgabe von Schule
ist es, Schüler*innen auf diese Welt vorzubereiten. Eine gute Ausstattung mit
digitalen Medien bietet zudem die Chance neue Lehr- und Lernprozesse
anzustoßen, Unterricht zu differenzieren und Schüler*innen individuell zu
fördern.
Der Prozess
Der Digitalisierungsprozess hat sich an der
Staudinger-Gesamtschule durch die Schulschließungen während der Coronapandemie
stark beschleunigt. Inzwischen sind alle Lehrkräfte und die Schüler*innen der
Klassen 9 – 13 mit iPads ausgestattet. Jedes Klassenzimmer verfügt über eine
Dokumentenkamera und einen Beamer, viele zusätzlich über AppleTV-Boxen zur
Projektion der iPad-Bildschirme und Visualisierung von Lerninhalten und
Unterrichtsergebnissen. Mit dem Umzug in den Neubau werden alle Klassenzimmer
über einen interaktiven Monitor verfügen. Die Lernplattform Moodle ermöglicht
den Zugriff auf didaktisch aufgearbeitet Unterrichtsinhalte und hält die
Kommunikation zwischen Schüler*innen und Lehrkräften durch das integrierte
Webkonferenzsystem BigBlueButton auch in Fernlernzeiten aufrecht.
Arbeiten mit digitalen Medien
Im Unterrichtsalltag nutzen Schüler*innen die iPads als Arbeitsgerät. In vielen Fächern werden die Unterrichtsinhalte inzwischen mit der Notizen-App GoodNotes statt in Heften dokumentiert. Unterschiedliche Lernsoftware kann zur Erarbeitung und Festigung von Lerninhalten dienen, ermöglicht individualisiertes Lernen und kollaboratives Arbeiten.
Für die meisten Kolleg*innen gehören die iPads inzwischen selbstverständlich zum Arbeitsalltag. Unterrichtsplanung und Einsatz im Unterricht aber auch alle organisatorischen Aufgaben wie z.B. die Nutzung des digitalen Klassenbuchs WebUntis sowie die Erstellung der Lernberichte mit der hausinternen Software knoddl (Ó Stephan Kaspar) können zeitlich und räumlich flexibel erledigt werden.
Gemeinsam besser werden
Im Bereich Digitalisierung ist in unserem Kollegium sehr viel Wissen vorhanden. Wir nutzen dieses Potenzial und teilen unser Wissen in schulinternen Mikrofortbildungen, die wir iPad-Cafés nennen, weil sie meist in der Mittagspause in einem informellen Rahmen stattfinden und von Kolleg*innen für Kolleg*innen, und manchmal auch von Schüler*innen für Kolleg*innen, angeboten werden. So wird die Schulgemeinde miteinander vernetzt und kann den Weg der Digitalisierung weiter gemeinsam gehen.